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IMMOBILIEN ABC

Abbe­ru­fung

Wur­de ein Haus­ver­wal­ter auf unbe­stimm­te Zeit bestellt, kann er jeder­zeit durch einen mehr­heit­li­chen Beschluss der Woh­nungs­ei­gen­tü­mer abbe­ru­fen wer­den. Es genügt nach § 26 Abs. 1 Satz 1 WEG die ein­fa­che Mehr­heit.

Abbruchs­wert

Von einem Abbruchs­wert ist die Rede, wenn ein bebau­tes Grund­stück wirt­schaft­lich nicht mehr genutzt wer­den kann und die Kos­ten für den Abbruch vom Grund­stücks­wert abge­zo­gen wer­den. 

Abga­ben­ord­nung (AO)

In der Abga­ben­ver­ord­nung sind die Grund­re­geln des deut­schen Steu­er­rechts in neun Tei­len fest­ge­schrie­ben. Sie ent­hält bei­spiels­wei­se Begriffs­de­fi­ni­tio­nen, Vor­schrif­ten, Fris­ten und Ter­mi­ne des Ver­fah­rens­rech­tes oder die Steu­er­erhe­bung mit Regeln über Fäl­lig­keit und Ver­jäh­rung.

Abmar­kung

Der Begriff Abmar­kung beschreibt das Errich­ten oder Wie­der­her­stel­len fes­ter Grenz­zei­chen, die die Gren­zen zwi­schen zwei Grund­stü­cken deut­lich erkenn­bar machen sol­len.

Abgel­tungs­klau­sel

Ent­hält ein Miet­ver­trag eine Abgel­tungs­klau­sel, ver­pflich­tet sich der Mie­ter bei Aus­zug zu der antei­li­gen Kos­ten­über­nah­me für Schön­heits­re­pa­ra­tu­ren einer Fach­fir­ma, wenn die Fris­ten für Schön­heits­re­pa­ra­tu­ren noch nicht abge­lau­fen sind.

Abnah­me

Als Abnah­me bezeich­net man die Über­ga­be einer ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Leis­tung. Bei­spiels­wei­se nimmt der Bau­herr nach Fer­tig­stel­lung sei­nes Objek­tes die Bau­maß­nah­men bei sei­nem Archi­tek­ten oder Bau­un­ter­neh­men ab.

Abschrei­bung (AfA)

Im Lau­fe der Zeit wer­den Häu­ser und Gebäu­de abge­nutzt. Die Dau­er der Nut­zung ist somit beschränkt, was in ver­schie­de­nen Berei­chen steu­er­lich gel­tend gemacht wer­den kann.

Alt­bau

Um als „Alt­bau“ defi­niert zu wer­den, muss ein Gebäu­de ver­schie­de­ne Kri­te­ri­en erfül­len. Bei­spiels­wei­se spie­len sei­ne Beschaf­fen­heit und der Zeit­punkt sei­ner Erbau­ung eine wich­ti­ge Rol­le. Laut Ber­li­ner Miet­spie­gel endet die Alt­bau-Ära im Jahr 1949. Typisch für Alt­bau­ten der Grün­der­zeit ist eine groß­zü­gi­ge Raum­hö­he von über drei Metern.

Alters­ver­sor­gung

Für vie­le Men­schen stellt der Erwerb einer Immo­bi­lie ein Teil ihrer Alters­ver­sor­gung dar. Mit dem rich­ti­gen Finan­zie­rungs­plan kann das abbe­zahl­te Haus im Alter ein soli­des Ein­kom­men zusätz­lich zur Ren­te bedeu­ten.

Amor­ti­sa­ti­on

Ein Objekt hat sich amor­ti­siert, wenn die anfäng­li­chen Auf­wen­dun­gen dafür durch Erträ­ge gedeckt wer­den. Die Dau­er die­ses Pro­zes­ses wird als Amor­ti­sa­ti­ons­zeit bezeich­net.

Ander­kon­to

In einem Anderkonto/Treuhandkonto wer­den Fremd­gel­der von einem Notar ver­wal­tet.

Ankaufs­recht

Besteht für einen Kauf­in­ter­es­sen­ten ein Ankaufs­recht, hat er als ers­ter die Befug­nis, ein Objekt (Grund­stück, Haus, etc.) zu erwer­ben, wenn gewis­se Ver­trags­be­din­gun­gen ein­ge­tre­ten sind. Das Ankaufs­recht muss nota­ri­ell beur­kun­det sein.

Annui­tät

Die Annui­tät beschreibt den monat­lich gleich­blei­ben­den Betrag, der jähr­lich für ein Dar­le­hen oder eine Hypo­thek auf­ge­wen­det wer­den muss. Er errech­net sich aus einem Zins- sowie einem Til­gungs­an­teil und wird gezahlt, bis das gesam­te Dar­le­hen zurück­ge­zahlt wor­den ist.

Anschaf­fungs­kos­ten

Anschaf­fungs­kos­ten beschrei­ben alle Kos­ten, die für den Erwerb einer Immo­bi­lie auf­ge­wen­det wer­den. Hier­zu gehö­ren bei­spiels­wei­se die Kos­ten für Gut­ach­ter, Mak­ler, Nota­re sowie die Gebüh­ren für Grund­buch­än­de­run­gen.

Anschluss­ge­büh­ren

Die Gebüh­ren für Strom, Was­ser, Fern­hei­zung, Kanal- und Tele­fon­lei­tun­gen wer­den als Anschluss­ge­büh­ren bezeich­net.

App.

Appart­ment

Auf­las­sungs­vor­mer­kung

Wenn eine Auf­las­sungs­vor­mer­kung im Grund­buch ein­ge­tra­gen wur­de, sind anschlie­ßen­de Ver­fü­gun­gen über eine Immo­bi­lie unwirk­sam. Sie dient der Sicher­heit von Immo­bi­li­en­käu­fern.

Ausst.

Aus­stat­tung

Aus­zah­lungs­vor­aus­set­zun­gen

Wenn bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen wie z.B. die Ein­tra­gung der Grund­pfand­rech­te erfüllt sind, zah­len Ban­ken ihr Dar­le­hen aus. Die­se Vor­aus­set­zun­gen bezeich­net man als Aus­zah­lungs­vor­aus­set­zun­gen.

Aval (Bürg­schaft)

Mit der Unter­zeich­nung einer Bürg­schaft / eines Avals ver­pflich­tet sich der Bür­ge dem Gläu­bi­ger eines Drit­ten gegen­über, für des­sen Ver­bind­lich­kei­ten auf­zu­kom­men.

Bau-Berufs­ge­nos­sen­schaft

Die Bau-Berufs­ge­nos­sen­schaft ver­si­chert pri­va­te Hel­fer wie Freun­de, Nach­barn oder Ver­wand­te, die beim Haus­bau hel­fen. Damit sind sie gegen die Fol­gen von Arbeits­un­fäl­len ver­si­chert.

Bau­ab­zugs­steu­er

Seit 2002 hat der Gesetz­ge­ber eine Bau­ab­zugs­steu­er von 15% für Bau­leis­tun­gen ange­setzt. Die­se müs­sen bei Bezah­lung an das Finanz­amt abge­führt wer­den. Eine Frei­stel­lung ist nach Vor­la­ge einer ent­spre­chen­den Beschei­ni­gung durch den Bau­un­ter­neh­mer mög­lich.

Bau­bürg­schaft

Eine Bau­bürg­schaft kann vor Ver­trags­ab­schluss als Vor­aus­set­zung aus­ge­han­delt wer­den und sichert den Bau­her­ren gegen finan­zi­el­le For­de­run­gen gegen­über sei­nem Bau­un­ter­neh­mer ab, wenn die­ser zah­lungs­un­fä­hig gewor­den ist.

Bau­las­ten­ver­zeich­nis

Das Bau­las­ten­ver­zeich­nis wird von den Bau­äm­tern der Gemein­den geführt und ist beson­ders für Bau­her­ren von Neu­bau­ten inter­es­sant. Es ent­hält Las­ten und Beschrän­kun­gen eines Grund­stücks von öffent­li­chem Inter­es­se (z.B. Weg­rech­te).

Bebau­bar­keit

Wenn die Bebau­ung eines Grund­stücks geplant ist, erfor­dert dies in der Regel eine Bau­ge­neh­mi­gung. Manch­mal genügt jedoch eine Bestä­ti­gung durch die zustän­di­ge Behör­de, um mit dem Bau­pro­jekt nach den bau­recht­li­chen Bestim­mun­gen zu begin­nen. 

Bau­gren­ze

Bau­gren­zen legen die über­bau­ba­re Flä­che von Grund­stü­cken fest und wer­den in der Regel als blaue Linie dar­ge­stellt.

Bebau­ungs­plan

Bebau­ungs­plä­ne ent­hal­ten je nach Umfang rechts­ver­bind­li­che Fest­set­zun­gen, erlaub­te städ­te­bau­li­che Maß­nah­men, Art der bau­li­chen Nut­zung, Bau­gren­zen, etc.

Belas­tung

Es ist wich­tig, dass die Gren­ze der eige­nen Belas­tung im Anschluss an den Bau oder Kauf eines Objek­tes nicht über­schrit­ten wird. Die finan­zi­el­le Belas­tung soll­te 40% des Net­to­fa­mi­li­en­ein­kom­mens nicht über­schrei­ten. Sicher­heits­hal­ber soll­ten Son­der­ein­nah­men nicht in die Berech­nun­gen mit ein­flie­ßen, da sie nur sel­ten regel­mä­ßig und ver­läss­lich sind.

Belei­hungs­gren­ze

Die Belei­hungs­gren­ze stellt einen pro­zen­tua­len Abschlag vom Belei­hungs­wert einer Kre­dit­si­cher­heit dar. Ban­ken dür­fen in der Regel maxi­mal bis zu die­ser Ober­gren­ze Kre­di­te gewäh­ren.

Belei­hungs­wert

Der Belei­hungs­wert ist ein Wert, der mit hoher Wahr­schein­lich­keit lang­fris­tig zu jedem belie­bi­gen Zeit­punkt rea­li­siert wer­den kann. Nach die­sem Wert rich­ten sich die Finan­zie­rungs­mit­tel der Kre­dit­in­sti­tu­te.

Bereit­stel­lungs­zin­sen

Wird ein gewähr­tes Dar­le­hen bei sei­nem Kre­dit­in­sti­tut nicht abge­ru­fen, fal­len ab dem Tag der Dar­le­hens­zu­sa­ge bis zur Abru­fung des Kre­di­tes Bereit­stel­lungs­zin­sen an. Meis­tens ent­ste­hen die­se unge­nutz­ten Zeit­span­nen, wenn ein Bau­vor­ha­ben nicht nach Plan vor­an­schrei­tet und sich das ver­ein­bar­te Aus­zah­len von Teil­kre­di­ten ver­zö­gert.

Bürg­schaft

Mit der Unter­zeich­nung einer Bürg­schaft ver­pflich­tet sich der Bür­ge dem Gläu­bi­ger eines Drit­ten gegen­über, für des­sen Ver­bind­lich­kei­ten auf­zu­kom­men. Bei einem Immo­bi­li­en­kauf kann eine Bürg­schaft bei­spiels­wei­se die Zah­lun­gen eines Käu­fers absi­chern.

Car­port

Ein Car­port (deutsch „Auto­ha­fen“) ist eine Über­da­chung, die häu­fig aus drei Holz­wän­den und einem Dach besteht. Sie dient zum Schutz von Fahr­zeu­gen vor Regen, Schnee oder Hagel und wird meis­tens als Gara­gen-Ersatz genutzt.

Chif­fre Anzei­gen

Mit Chif­fre Anzei­gen wer­den bei­spiels­wei­se Immo­bi­li­en in der Pres­se ohne die per­sön­li­chen Kon­takt­da­ten des Ver­käu­fers bewor­ben. Inter­es­sen­ten kön­nen sich schrift­lich über die Chif­fre­num­mer an den Zei­tungs­ver­lag wen­den und so Kon­takt mit dem Anbie­ter auf­neh­men.

City­la­ge

Befin­det sich eine Immo­bi­lie in „City­la­ge“, deu­tet dies in der Regel auf eine erst­klas­si­ge Lage in der Stadt nahe Geschäfts­häu­sern und Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten hin.

Con­cier­ge

Der aus dem Fran­zö­si­schen stam­men­de Begriff „Con­cier­ge“ bedeu­tet über­setzt „Haus­meis­ter“ oder „Por­tier“. Con­cier­ges trifft man häu­fig in Hotels oder gro­ßen Geschäfts­ge­bäu­den an, manch­mal sind sie jedoch auch in mehr­par­tei­igen, geho­be­ne­ren Wohn­ge­bäu­den beschäf­tigt.

Cour­ta­ge

Die Cour­ta­ge beschreibt die Ver­mitt­lungs­ge­bühr, die ein Mak­ler nach erfolg­rei­chem Ver­trags­ab­schluss erhält.

CAP-Kre­dit

Ein CAP-Kre­dit ist ein Dar­le­hen mit einem varia­blen Zins­satz, der alle drei Mona­te ange­passt wird. Zudem gibt es eine Zins-Ober­gren­ze, die nicht über­schrit­ten wird.

CO2-Gebäu­de­sa­nie­rungs­pro­gramm

Die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) ver­gibt zins­güns­ti­ge Dar­le­hen für ener­gie­spa­ren­de Bau­maß­nah­men im Rah­men des Bun­des­för­de­rungs­pro­gramms für CO2-Gebäu­de­sa­nie­rung.

Dach­nei­gung

Die Nei­gung eines Daches ist aus­schlag­ge­bend für des­sen Bezeich­nung. Ist die Dach­nei­gung unter 10 Grad, ist die Rede von einem Flach­dach. Bei Nei­gun­gen zwi­schen 10 und 30 Grad han­delt es sich um ein „flach geneig­tes Dach“. Ein Steil­dach liegt vor, wenn die Nei­gung grö­ßer als 30 Grad ist.

Dar­le­hen

Mit einem Dar­le­hen oder auch „Kre­dit“ ver­pflich­tet sich der Dar­le­hens­neh­mer dazu, den ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Geld­be­trag zuzüg­lich Zins­satz bei Fäl­lig­keit an den Dar­le­hens­ge­ber zurück­zu­zah­len. Beim Immo­bi­li­en­kauf wer­den Dar­le­hen in der Regel von Haus­ban­ken gege­ben und in monat­li­chen Raten zurück­ge­zahlt.

Dau­er­nut­zungs­recht

Besitzt eine Per­son ein Dau­er­nut­zungs­recht für ein Grund­stück oder Räum­lich­kei­ten, darf sie die­se bei­spiels­wei­se für gewerb­li­che Zwe­cke dau­er­haft nut­zen.

Dis­agio, Dam­num

Das Disagio/Damnum ist der Dif­fe­renz­be­trag zwi­schen einem ver­ein­bar­ten Dar­le­hens­be­trag und der eigent­li­chen Aus­zah­lungs­sum­me.

Dau­er­wohn­recht

Mit dem Dau­er­wohn­recht hat eine Per­son das Recht, eine Woh­nung bzw. eine Wohn­ein­heit dau­er­haft zu bewoh­nen.

Denk­mal­schutz

Der Denk­mal­schutz hat die Auf­ga­be, his­to­risch wert­vol­le Bau­ten vor dem Ver­fall zu schüt­zen und für die Zukunft zu erhal­ten. Steht eine Immo­bi­lie unter Denk­mal­schutz, müs­sen spe­zi­el­le Bau­vor­schrif­ten beach­tet wer­den. Die Sanie­rung von denk­mal­ge­schütz­ten Gebäu­den wird durch För­der­pro­gram­me der Bun­des­re­gie­rung unter­stützt.

Ding­li­che Absi­che­rung

Die ding­li­che Absi­che­rung ist ein Pfand­recht für eine For­de­rung.

Däm­mung

Durch (Wärme-)Dämmung wird der Ver­lust von Wär­me­en­er­gie in Gebäu­den redu­ziert. Bei einer opti­ma­len Däm­mung kom­men soge­nann­te „Pas­siv­häu­ser“ ohne den Ein­satz von Hei­zun­gen aus, da sie die Abwär­me zum Tem­pe­ra­tur­er­halt nut­zen.

Dop­pel­fas­sa­de

Eine Dop­pel­fas­sa­de besteht aus zwei Fas­sa­den-Ebe­nen, die einer­seits vor Umwelt­ein­flüs­sen schüt­zen und ande­rer­seits durch den bestehen­den Luft­raum eine ver­bes­ser­te Wär­me­däm­mung erzie­len.

Effek­tiv­zins

Der Effek­tiv­zins gibt die tat­säch­li­chen Kos­ten, den “Preis” eines Kre­dits an. Er berück­sich­tigt neben dem Nomi­nal­zins auch Bear­bei­tungs­ge­büh­ren, ein Dis­agio, die Art der Zins- und Til­gungs­ver­rech­nung und even­tu­el­le Ver­mitt­lungs­pro­vi­sio­nen. Der Effek­tiv­zins ist der bes­te Maß­stab, Kre­dit­an­ge­bo­te mit glei­cher Zins­bin­dung zu ver­glei­chen. Ban­ken müs­sen aller­dings nach der Preis­an­ga­ben­ver­ord­nung nicht alle Kre­dit­kos­ten in den Effek­tiv­zins ein­rech­nen. Zusätz­lich fal­len oft noch Schätz­ge­büh­ren, Bereit­stel­lungs­zin­sen, Teil­aus­zah­lungs­zu­schlä­ge und Kon­to­füh­rungs­ge­büh­ren an. Sie soll­ten sich vom Effek­tiv­zins­ver­gleich nicht all­zu viel ver­spre­chen. Denn eini­ge wich­ti­ge Kos­ten­be­stand­tei­le sind im Effek­tiv­zins nicht ent­hal­ten, haben aber auf die Gesamt­be­las­tung aus einem Kre­dit unter Umstän­den ganz erheb­li­chen Ein­fluss.

Eigen­heim­zu­la­ge

Die Eigen­heim­zu­la­ge wird über 8 Jah­re gezahlt. Um sie in vol­lem Umfang nut­zen zu kön­nen, ist es wesent­lich, dass die Bezah­lung des Kauf­prei­ses und die Ummel­dung auf die neue Adres­se im glei­chen Jahr erfol­gen. Wird zum Bei­spiel eine Woh­nung in 1999 erwor­ben und bezahlt, die neu­en Eigen­tü­mer sind aber erst ab 2000 offi­zi­ell dort mit ihrer Adres­se gemel­det, so wird für 1999 die Eigen­heim­zu­la­ge nicht gezahlt. Die­ses Jahr ist dann tat­säch­lich ver­lo­ren und wird nicht spä­ter wie­der ange­hängt! (sie­he Geset­ze: Eigen­heim­zu­la­ge­ge­setz)
Die Eigen­heim­zu­la­ge wird seit 1. Janu­ar 2006 nicht mehr neu gewährt.

Eigen­ka­pi­tal

Set­zen Sie für die Finan­zie­rung einer eige­nen Immo­bi­lie soviel Eigen­ka­pi­tal wie mög­lich ein. Eine stets ver­füg­ba­re Reser­ve von 3 bis 6 Net­to­mo­nats­ge­häl­tern soll­ten Sie aller­dings für unvor­her­ge­se­he­ne Aus­ga­ben behal­ten.

Erb­bau­recht

Ding­lich gesi­cher­tes, zeit­lich befris­te­tes Recht an einem Grund­stück, auf oder unter der Ober­flä­che ein Bau­werk zu errich­ten. Das Erb­bau­recht ist belast­bar, ver­äu­ßer­lich und ver­erb­bar. Ent­gelt für die Gewäh­rung eines Erb­bau­rechts ist der Erb­bau­zins.

Errich­tung des Bau­wer­kes

Ist das Ver­trags­ob­jekt noch nicht voll­stän­dig her­ge­stellt, so müs­sen genaue Plä­ne und eine mög­lichst detail­lier­te Bau­be­schrei­bung Inhalt des Ver­trags sein. Dies kann auch durch Ver­wei­sung auf eine ande­re nota­ri­el­le Urkun­de gesche­hen. Abwei­chun­gen und Ergän­zun­gen hier­zu sind in den Ver­trag des Käu­fers auf­zu­neh­men. Der Bau­trä­ger darf sich Ände­run­gen in der Bau­aus­füh­rung nur inso­weit vor­be­hal­ten, als sie dem Käu­fer unter Berück­sich­ti­gung der Inter­es­sen des Bau­trä­gers zuge­mu­tet wer­den kön­nen ( §10 Nr. 4 AGBG). Bau­trä­ger­ver­trä­ge sol­len einen bestimm­ten Fer­tig­stel­lungs­ter­min ent­hal­ten, wobei zwi­schen bezugs­fer­ti­ger Her­stel­lung und voll­stän­di­ger Fer­tig­stel­lung dif­fe­ren­ziert wer­den soll­te. Für den Fall der Ter­min­über­schrei­tung sieht das Gesetz einen Anspruch des Käu­fers auf Scha­dens­er­satz vor. Im Ver­trag kann auch eine Ver­trags­stra­fe oder eine Ent­schä­di­gung für den Nut­zungs­aus­fall ver­ein­bart wer­den.

Ertrags­wert

Der Wert, der sich auf­grund der Ren­ta­bi­li­tät einer Lie­gen­schaft errech­net. Im Gegen­satz: Sach­wert.

Fach­werk­haus

Fach­werk­häu­ser wur­den im Mit­tel­al­ter auf eine spe­zi­el­le Bau­wei­se errich­tet. Sie bestehen aus einem tra­gen­den Gerüst aus Holz, des­sen Zwi­schen­räu­me mit Lehm oder Zie­geln befüllt wor­den sind.

Fas­sa­de

Die Fas­sa­de ist die sicht­ba­re Außen­hül­le eines Gebäu­des.

Fer­tig­häu­ser

Bei einem Fer­tig­haus wer­den ein­zel­ne Bau­tei­le bereits im Werk des Anbie­ters vor­ge­fer­tigt und an der Bau­stel­le vor Ort final zusam­men­ge­fügt.

Fer­tig­stel­lung

Ein Bau­vor­ha­ben ist voll­stän­dig fer­tig­ge­stellt, wenn alle ver­trag­lich ver­ein­bar­ten Leis­tun­gen aus­ge­führt und even­tu­el­le Män­gel besei­tigt wur­den.

Finan­zie­rungs­plan

In einem Finan­zie­rungs­plan wer­den alle Kos­ten eines Bau­vor­ha­bens detail­liert auf­ge­lis­tet. 

Fest­dar­le­hen

Ein Fest­dar­le­hen ist ein Kre­dit, der über einen bestimm­ten Zeit­raum til­gungs­frei bleibt.

Flur­stück

Das Flur­stück bezeich­net ein ver­mes­se­nes Stück Land („Flur“), dem als „sachen­recht­li­ches“ Objekt in der Regel ein Grund­stück zuge­ord­net ist. Jedes Flur­stück trägt eine Iden­ti­fi­ka­ti­ons­num­mer.

Flä­chen­nut­zungs­plan (FNP)

Der Flä­chen­nut­zungs­plan dient zur Vor­be­rei­tung des Bau­leit­plans. Er ent­hält die räum­li­chen Ent­wick­lungs- und Pla­nungs­zie­le sowie die Art der Boden­nut­zung der jewei­li­gen Gemein­de.

Frei­stel­lungs­er­klä­rung

Die Frei­stel­lungs­er­klä­rung ist eine ver­bind­li­che Beschei­ni­gung der finan­zie­ren­den Bank eines Bau­trä­gers, dass sie bei Ver­kauf das Objekt von allen Grund­pfand­rech­ten gegen­über dem Käu­fer frei­stel­len wird.

Häu­fig sind die in Abtei­lung III ein­ge­ge­be­nen Grund­pfand­rech­te höher als der Kauf­preis der Immo­bi­lie. Der Verkäufer/Notar for­dert dann eine Frei­stel­lungs­er­klä­rung der Gläu­bi­ger über die Höhe der ein­ge­tra­ge­nen Grund­pfand­rech­te an und sichert so die las­ten­freie Über­ga­be an den Käu­fer.

Fremd­ka­pi­tal

In der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung bedeu­tet der Begriff Fremd­ka­pi­tal die Gesamt­kos­ten eines Bau­vor­ha­bens abzüg­lich des vor­han­de­nen Eigen­ka­pi­tals.

Fun­da­ment

Das Fun­da­ment eines Bau­pro­jek­tes trägt die Gesamt­las­ten und ist in das Erd­reich ein­be­to­niert.

G‑Wert

Der G‑Wert beschreibt die Qua­li­tät von Fens­tern bzgl. der Wär­me­ein­strah­lung durch die Son­ne. Der Buch­sta­be „G“ steht für Gesamt­ener­gie­durch­lass­grad.

Gas­be­ton

Gas­be­ton ist ein spe­zi­el­ler Bau­stoff, der oft auch als „Poren­be­ton“ bezeich­net wird. Er besteht aus Quarz­sand, Alu­mi­ni­um-Pul­ver und Zement/Kalk. Durch sein beson­de­res Kalk-Alu­mi­ni­um-Gemisch ent­steht Was­ser­stoff­gas, das fei­ne Poren bil­det.

Gau­be

Dach­gau­ben sind Dach­auf­bau­ten eines Gebäu­des. Sie die­nen zur Belich­tung und Belüf­tung von Dach­räu­men.

Gemein­schafts­ei­gen­tum

Das Gemein­schafts­ei­gen­tum beschreibt das Eigen­tum, das die Eigen­tü­mer einer Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft (WEG) gemein­sam besit­zen, bei­spiels­wei­se Tei­le des Grund­stücks und Ein­rich­tun­gen eines Gebäu­des.

Gebrauchs­ab­nah­me

Bei der Gebrauchs­ab­nah­me eines Gebäu­des wird von der zustän­di­gen Bau­be­hör­de über­prüft, ob alle Vor­schrif­ten bau­tech­nisch und bau­recht­lich ein­ge­hal­ten wur­den.

Gefah­ren­über­gang

Bei jedem Immo­bi­li­en­kauf erfolgt in der Regel bei der Objekt­über­ga­be der Gefah­ren­über­gang. Ab die­sem Zeit­punkt ist nicht mehr der Bau­un­ter­neh­mer für die Män­gel der Immo­bi­lie ver­ant­wort­lich, son­dern der Eigen­tü­mer selbst.

Gel­tungs­dau­er

Die Gel­tungs­dau­er eines Kre­dits beschreibt die Lauf­zeit zwi­schen der Auss­zah­lung und voll­stän­di­gen Rück­zah­lung.

Gemein­schafts­ord­nung

Die Gemein­schafts­ord­nung regelt das gemein­schaft­li­che Leben aller Woh­nungs­ei­gen­tü­mer in einer Woh­nungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft.

Geschoss­flä­chen­zahl

Die Geschoss­flä­chen­zahl gibt die maxi­ma­le Wohn­flä­che eines Gebäu­des mit Bezug auf die Grund­stücks­grö­ße an.

Gene­ral­un­ter­neh­mer

Der Gene­ral­un­ter­neh­mer ist in der Regel ein Bau­un­ter­neh­mer, der selbst oder mit Unter­stüt­zung von Sub-Unter­neh­mern alle not­wen­di­gen Bau­leis­tun­gen zur Durch­füh­rung eines Bau­vor­ha­bens erbringt. 

Gewähr­leis­tung

Mit einer Gewähr­leis­tung garan­tiert der Bau­un­ter­neh­mer die sorg­fäl­ti­ge Aus­füh­rung ein­zel­ner Bau­leis­tun­gen. Gewähr­leis­tun­gen kön­nen für unter­schied­li­che Zeit­räu­me gel­ten.

Grund­buch

Im Grund­buch sind alle Besitz- und Rechts­ver­hält­nis­se von Grund­stü­cken fest­ge­schrie­ben. Es wird beim Amts­ge­richt der jewei­li­gen Kom­mu­nen geführt.

Grenz­ab­stand

Der Grenz­ab­stand ist der Abstand, der zwi­schen zwei Gebäu­den zu dem jewei­li­gen Nach­bar­grund­stück ein­ge­hal­ten wer­den muss.

Grund­buch­las­ten

Über­neh­men Sie nach Mög­lich­keit immer ein las­ten­frei­es (ohne Ein­tra­gun­gen) Grund­buch, da ansons­ten wert­min­dern­de Bedin­gun­gen zu Ihren Las­ten gehen.

Grund­er­werb­steu­er

Die Grund­er­werb­steu­er wird beim Kauf von Grund­stü­cken in Deutsch­land erho­ben. Der Steu­er­satz beträgt je nach Bun­des­land zwi­schen 3,5% und 6,5%. (Stand: 02.07.2015)

Grund­flä­chen­zahl

Die Grund­flä­chen­zahl (GRZ) beschreibt den Flä­chen­an­teil eines Bau­grund­stücks, der bebaut wer­den darf. Hier­zu wer­den die Grund­flä­chen aller bau­li­chen Anla­gen in die Kal­ku­la­ti­on ein­be­zo­gen.

Grund­riss

Der Grund­riss bil­det die räum­li­chen Gege­ben­hei­ten eines Gebäu­des ab.

Grund­pfand­rech­te

Das Grund­pfand­recht beinhal­tet gewis­se Sicher­heits­rech­te an Grund­stü­cken. Bei­spiels­wei­se kommt es in Form von Sicher­hei­ten für einen Kre­dit­an­trag zum Tra­gen.

Grund­schuld

Die Grund­schuld ist eine ding­li­che Sicher­heit eines Grund­stücks für eine For­de­rung.

Gut­ach­ten

Ein Gut­ach­ten eines Sach­ver­stän­di­gen gibt einen neu­tra­len Über­blick über die Gege­ben­hei­ten und even­tu­el­le Män­gel einer Immo­bi­lie oder eines Grund­stücks. Oft bil­det das Gut­ach­ten die Basis für eine anschlie­ßen­de Wert­ermitt­lung von Immo­bi­li­en.

Haus­an­schluss

Mit dem Haus­an­schluss ist der Anschluss an die Lei­tun­gen der Gas‑, Was­ser,- Strom oder Fern­wär­me der jewei­li­gen Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men gemeint.

Haus­halts­pau­scha­le

Der Begriff Haus­halts­pau­scha­le wird häu­fig in der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung ver­wen­det. Ban­ken legen hier­bei Min­dest­sät­ze fest, die nach Bezah­lung der Kre­dit­ra­ten den Lebens­un­ter­halt sichern.

Haus­ord­nung

In der Haus­ord­nung wer­den die jewei­li­gen Regeln und Vor­schrif­ten eines Gebäu­des auf­ge­lis­tet, die von allen Wohn­par­tei­en ein­ge­hal­ten wer­den soll­ten.

Halb­ge­schoss

Ein Halb­ge­schoss ist eine Wohn­e­be­ne, die bereits auf der hal­ben Raum­hö­he des nächs­ten Geschos­ses beginnt.

Haus­rats­ver­si­che­rung

Mit einer Haus­rats­ver­si­che­rung sichert man sich unter ande­rem gegen Schä­den durch Lei­tungs­was­ser, Hagel, Sturm oder auch Ein­bruch ab.

Haus­ver­wal­tung

Ein Haus­ver­wal­ter küm­mert sich um ver­schie­de­ne Berei­che einer Immo­bi­lie. In der Regel wer­den Haus­ver­wal­tun­gen beauf­tragt, wenn meh­re­re Gebäu­de betreut wer­den müs­sen.

HOAI

Die Abkür­zung HOAI steht für „Hono­rarab­rech­nung für Archi­tek­ten und Inge­nieu­re“ und bil­det die Grund­la­ge für die Leis­tungs­ab­rech­nung der bei­den Berufs­grup­pen.

Hypo­thek

Eine Hypo­thek ist eine Grund­stücks­be­las­tung mit einem Pfand­recht, das in das Grund­buch ein­ge­tra­gen wird. Sie dient zur Absi­che­rung von lang­fris­ti­gen Kre­di­ten.

Immis­sio­nen

Immis­sio­nen sind Schad­stof­fe, die eben­falls beim Haus­bau eine wesent­li­che Rol­le spie­len. Je nach Gebiet sind die Richt­wer­te für Immis­sio­nen in den regio­na­len Bau­nut­zungs­ver­ord­nun­gen fest­ge­legt.

Immo­bi­li­en­fonds

Immo­bi­li­en­fonds sind eine Kapi­tal­an­la­ge­form, bei der Inves­to­ren sich an Immo­bi­li­en betei­li­gen kön­nen.

Index­mie­te

Der Begriff Index­mie­te beschreibt einen varia­blen Miet­zins, der unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen jeder­zeit ver­än­dert wer­den kann.

Instand­hal­tung

Um ihren Wert zu erhal­ten, müs­sen Gebäu­de regel­mä­ßig instand gehal­ten wer­den. Dies bedeu­tet z.B. die Behe­bung von Schä­den, die Erneue­rung von Bau­stof­fen oder die Moder­ni­sie­rung von bestehen­den Gerät­schaf­ten. 

Iso­lie­rung

Durch eine Iso­lie­rung wird z.B. der Innen­be­reich einer Immo­bi­lie gegen Strom oder Was­ser abge­trennt und geschützt.

Inklu­siv­mie­te

Die Inklu­siv­mie­te bezeich­net die Mie­te inklu­si­ve aller Neben­kos­ten und wird auch oft­mals als Brut­to­mie­te ange­ge­ben.

Inves­ti­ti­ons­zu­la­ge

Die Inves­ti­ti­ons­zu­la­ge ist eine staat­lich geför­der­te Sub­ven­ti­on für die Anschaf­fung und Her­stel­lung von Wirt­schafts­gü­tern unter bestimm­ten Vor­aus­set­zun­gen.

Jah­res­ab­rech­nung

In der Jah­res­ab­rech­nung wer­den alle Ein­nah­men und Aus­ga­ben inner­halb eines Wirt­schafts­jah­res zusam­men­ge­fasst.

Jah­res­nut­zungs­grad

Der Jah­res­nut­zungs­grad ist der Wär­me­be­darf pro Jahr für ein Gebäu­de. Er wird in Kilo­watt­stun­den pro Qua­drat­me­ter ange­ge­ben und wird im Wär­me­be­darfs­aus­weis fest­ge­hal­ten.

Jah­res­roh­ertrag

Der Jah­res­roh­ertrag ist mit der Net­to­kalt­mie­te gleich­zu­set­zen und beschreibt die Miet­ein­nah­men inklu­si­ve Neben­kos­ten inner­halb eines Jah­res.

Jah­res­heiz­wär­me­be­darf

Der Jah­res­heiz­wär­me­be­darf gibt an, wie viel Heiz­leis­tung ein Gebäu­de pro Jahr benö­tigt. 

Jah­res­zins

Der Jah­res­zins wird eben­falls häu­fig als effek­ti­ver Jah­res­zins bezeich­net und beschreibt die Kos­ten für ein Dar­le­hen pro Jahr.

K‑Wert

Der K‑Wert (Wär­me­durch­gangs­ko­ef­fi­zi­ent) wird benö­tigt, um den gesam­ten Wär­me­be­darf eines Gebäu­des zu berech­nen. Für alle Bau­tei­le wird ein ein­zel­ner K‑Wert errech­net und mit den wei­te­ren addiert.

Kabel­ka­nal

Ein Kabel­ka­nal schützt Kabel vor Beschä­di­gun­gen, ver­deckt sie optisch und wird in der Regel an Wän­den oder Fuß­bö­den instal­liert.

Kalt­dach

Ein Kalt­dach ist ein zwei­scha­li­ges Dach, unter dem sich eine Belüf­tung befin­det. Ein­drin­gen­de Feuch­tig­keit wird auf die­se Art und Wei­se abge­führt und es bie­tet im Som­mer einen bes­se­ren Hit­ze­schutz als her­kömm­li­che Dach­ar­ten.

Katas­ter

Der Katas­ter (oder auch Lie­gen­schafts­ka­tas­ter) ist ein Ver­zeich­nis aller Grund­stü­cke und Eigen­tü­mer-Infor­ma­tio­nen.

Katas­ter­plan

Der Katas­ter­plan ent­hält die maß­stabs­ge­naue gra­phi­sche Dar­stel­lung von Grund­stü­cken inner­halb eines Katas­ters. Er wird bei Bau­pro­jek­ten für die Zuord­nung eines Grund­stü­ckes sowie die Lage­plan-Erstel­lung benö­tigt. Erhält­lich ist der Katas­ter­plan beim Katas­ter­amt, auch Lie­gen­schafts­ka­tas­ter­amt genannt.

Kau­ti­on

Eine Kau­ti­on wird in der Regel zu Beginn eines Miet­ver­hält­nis­ses vom Mie­ter an den Ver­mie­ter gezahlt. Sie ist eine Sicher­heit für den Fall, dass der Mie­ter sei­nen ver­trag­li­chen Pflich­ten nicht nach­kommt.

KDB

Die Abkür­zung KDB steht für „Küche, Die­le, Bad“ und wird häu­fig in Immo­bi­li­en­an­zei­gen ver­wen­det.

Kel­ler­wan­ne

Liegt der Grund­was­ser­spie­gel über der Grün­dungs­soh­le eines Bau­vor­ha­bens, wird der Kel­ler mit Ein­satz einer was­ser­dich­ten Kel­ler­wan­ne errich­tet.

Kitt

Kitt ist ein Dich­tungs- und Kle­be­mit­tel, das aus Schlämm­krei­de und Lein­öl­fir­nis besteht.

Klin­ker

Klin­ker­stei­ne sind Zie­gel, die unter sehr hohen Tem­pe­ra­tu­ren gebrannt wur­den und daher beson­ders bestän­dig gegen Frost und ande­re Umwelt­ein­flüs­se sind. Klin­ker­stei­ne eige­nen sich gut für die Ver­klei­dung von Haus­fas­sa­den, bie­ten jedoch eine gerin­ge Wär­me­däm­mung.

Kom­mu­nal­ab­ga­ben

Kom­mu­nal­ab­ga­ben sind öffent­li­che Abga­ben, die von Bür­gern und Unter­neh­men an die jewei­li­ge Kom­mu­ne zu ent­rich­ten sind.

Kos­ten­vor­anschlag

Vor dem Start eines Bau­vor­ha­bens emp­fiehlt sich die Erstel­lung eines Kos­ten­vor­anschlags. Die­ser ist in der Regel unver­bind­lich und stellt eine gute Ver­gleichs­mög­lich­keit zwi­schen den ver­schie­de­nen Bau­un­ter­neh­men dar.

Kre­dit

Ein Kre­dit ist ein Dar­le­hen, das für ver­schie­dens­te Pro­jek­te und Bau­vor­ha­ben gewährt wer­den kann. 

Kre­dit­kon­so­li­die­rung

Eine Kre­dit­kon­so­li­die­rung ist eine Zusam­men­fas­sung von meh­re­ren Kre­di­ten. Eine Kon­so­li­die­rung macht vor allem dann Sinn, wenn die Zin­sen der ein­zel­nen Kre­di­te über dem Zins­satz des ablö­sen­den Kre­dits lie­gen wür­den.

Kre­dit­wür­dig­keit

Bevor ein Kre­dit gewährt wird, wird die Kre­dit­wür­dig­keit oder auch Boni­tät des Kre­dit­neh­mers geprüft.

Kuba­tur

Die Kuba­tur bezeich­net das drei­di­men­sio­na­le Volu­men eines Gebäu­des, das unab­hän­gig von Mate­ri­al und Gestal­tung ist.

Käl­te­brü­cke

Käl­te­brü­cken sind ein­zel­ne Bau­tei­le eines Gebäu­des, in denen Wär­me leicht nach außen drin­gen kann.

Lage­plan

Der Lage­plan ist eine gra­phi­sche, maß­stabs­ge­treue Dar­stel­lung eines Objek­tes sowie sei­ner Lage, Umge­bung und Situa­ti­on. Zu den unter­schied­li­chen Arten von Lage­plä­nen zäh­len z.B. Lie­gen­schafts­kar­ten, Stadt­plä­ne, Decken­hö­hen­plä­ne oder Beschil­de­rungs­plä­ne.

Laibung/Leibung

Der Begriff Lai­bung beschreibt die inne­re Mau­er­flä­che von Fens­ter- oder Tür­öff­nun­gen, Bögen und Gewöl­ben.

Lan­des­bau­ver­ord­nung

In der Lan­des­bau­ver­ord­nung wer­den alle Kon­di­tio­nen eines Bau­vor­ha­bens zum Bei­spiel der Berei­che Sta­tik, Flucht­we­ge, Ver­kehrs­si­cher­heit oder Schall­vor­schrif­ten fest­ge­schrie­ben.

Land­schafts­schutz­ge­biet (LSG)

Land­schafts­schutz­ge­bie­te die­nen dem Erhalt und dem Schutz von Natur­land­schaf­ten. Sie sind durch Schil­der aus­ge­wie­sen und müs­sen bei Bau­vor­ha­ben berück­sich­tigt wer­den.

Las­ten­zu­schuss

Der Las­ten­zu­schuss ist mit dem Wohn­geld für Mie­ter gleich­zu­set­zen. Er kann von Woh­nungs- und Haus­ei­gen­tü­mern bean­tragt wer­den, wenn ihr Ein­kom­men die Belas­tung durch das Eigen­tum nicht decken kann.

Legi­ti­ma­ti­on

Nach erfolg­rei­cher Iden­ti­fi­ka­ti­on eines Antrag­stel­lers bei sei­nem Kre­dit­in­sti­tut wird anschlie­ßend die Legi­ti­ma­ti­on vor­ge­nom­men.

Leicht­be­ton

Leicht­be­ton hat gegen­über her­kömm­li­chem Beton den Vor­teil, dass er ein deut­lich gerin­ge­res Raum­ge­wicht auf­weist. Für die Her­stel­lung ver­wen­det man ver­schie­de­ne Gesteins­kör­nungs­mi­schun­gen mit einem hohen Anteil von Luft­po­ren.

Leis­tungs­ver­zeich­nis

In einem Leis­tungs­ver­zeich­nis wer­den alle Leis­tun­gen auf­ge­lis­tet, die für ein Bau­vor­ha­ben erbracht wer­den. Bau­her­ren kön­nen ein sol­ches Ver­zeich­nis als Grund­la­ge für den Ange­bots­ver­gleich ver­schie­de­ner Bau­un­ter­neh­men nut­zen.

Lich­te Höhe

Die lich­te Höhe beschreibt die Höhe zwi­schen der Ober­kan­te des Bodens und der Unter­kan­te der Decke eines Rau­mes.

Lie­gen­schafts­amt

Im Lie­gen­schafts­amt (auch Katas­ter­amt genannt) wer­den alle Grund- und Flur­stü­cke geführt. Zu sei­nen Auf­ga­ben gehö­ren die Ver­mes­sung von Grund­stü­cken und die Bereit­stel­lung von Kar­ten.

Log­gia

Die Log­gia ist ein Frei­sitz, der nicht über die Bau­flucht hin­aus­ragt.

Löschungs­be­wil­li­gung

Mit einer Löschungs­be­wil­li­gung wird das Ent­fer­nen von ein­ge­tra­ge­nen Rech­ten im Grund­buch nota­ri­ell geneh­migt.

MAK-Wert

Die Abkür­zung MAK steht für „Maxi­ma­le Arbeits­platz­kon­zen­tra­ti­on“. Der MAK-Wert gibt vor, in wel­chem Maß Dämp­fe und Gase an einem Arbeits­platz vor­herr­schen dür­fen. Die Wer­te kön­nen in der soge­nann­ten MAK-Lis­te ein­ge­se­hen wer­den.

MABV

Die Mak­ler- und Bau­trä­ger­ver­ord­nung ist die Basis und das recht­li­che Gerüst von Bau­trä­ger­kauf­ver­trä­gen. Hier ist unter ande­rem gere­gelt, wie die Zah­lung des Kauf­prei­ses nach Kauf­preis­ra­ten erfolgt und wie ein Käu­fer wäh­rend der Bau­pha­se im Kon­kurs­fall des Bau­trä­gers geschützt ist. 

Mak­ler

Mak­ler sind unter ande­rem Media­to­ren zwi­schen Immo­bi­li­en­ver­käu­fern und Käu­fern sowie Ver­mie­tern und Mie­tern. Für ihre Tätig­keit erhal­ten sie eine Ver­mitt­lungs­pro­vi­si­on.

Man­sar­de

Die Man­sar­de ist eine Woh­nung in einem aus­ge­bau­ten Dach­ge­schoss. 

Man­tel­bau­wei­se

Bei der Man­tel­bau­wei­se bestehen die äuße­ren Schich­ten der Wand aus unter­schied­li­chen Dämm­stof­fen. Im Inne­ren der Wän­de befin­det sich ein tra­gen­der Kern.

Markt­wert

Der Markt­wert — oft­mals auch Ver­kehrs­wert genannt — beschreibt den aktu­el­len Wert einer Immo­bi­lie.

Mas­siv­bau

Häu­ser, deren Bau­stof­fe (z.B. Beton oder Stein) sta­ti­sche und ande­re bau­phy­si­ka­li­sche Auf­ga­ben über­neh­men, wur­den in Mas­siv­bau­wei­se erbaut.

MBO

Die Abkür­zung MBO steht für „Mus­ter­bau­ord­nung“. Die­se wird in der Bau­mi­nis­ter­kon­fe­renz erstellt und dient zur Ver­ein­heit­li­chung der ein­zel­nen Lan­des­bau­ver­ord­nun­gen.

Mehr­fa­mi­li­en­haus (MFH)

Ein Mehr­fa­mi­li­en­haus ist ein Wohn­ge­bäu­de für meh­re­re Par­tei­en.

Misch­ge­biet (MI)

In einem Misch­ge­biet befin­den sich sowohl Wohn- als auch Geschäfts­ge­bäu­de.

Moder­ni­sie­rung

Durch Moder­ni­sie­rung wer­den Tei­le eines Gebäu­des erneu­ert, die Bau­kon­struk­tio­nen blei­ben jedoch wei­test­ge­hend erhal­ten. Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men stei­gern den Wert der Immo­bi­lie.

Mus­kel­hy­po­thek

Der Begriff Mus­kel­hy­po­thek beschreibt alle Eigen­leis­tun­gen, die bei einem Bau­vor­ha­ben oder dem Erwerb einer Immo­bi­lie erbracht wer­den.

Mus­ter­haus

Oft­mals errich­ten Anbie­ter von Fer­tig­häu­sern ein Mus­ter­haus, um Inter­es­sen­ten von der Qua­li­tät und Bau­wei­se von Neu­bau­ten zu über­zeu­gen, auch wenn die­se noch nicht errich­tet sind. 

Män­gel­haf­tung

Mit einer Män­gel­haf­tung garan­tiert ein Bau­un­ter­neh­mer die ein­wand­freie Leis­tungs­er­brin­gung bzw. die Besei­ti­gung von Män­geln für einen bestimm­ten Zeit­raum gegen­über sei­nem Auf­trag­ge­ber.

Nach­fi­nan­zie­rung

Muss ein Bau­vor­ha­ben nach­fi­nan­ziert wer­den, wird der ursprüng­lich geplan­te Finanz­be­darf im Nach­hin­ein erhöht. Aller­dings geht eine Nach­fi­nan­zie­rung oft­mals mit höhe­ren Zins­kon­di­tio­nen ein­her.

Nach­rang

Wer­den ein Grund­pfand­recht oder eine Belas­tung im Nach­hin­ein in das Grund­buch ein­ge­tra­gen, wird dies an einer Rang­stel­le getä­tigt.

Neben­kos­ten

In einem Miet­ver­hält­nis beschrei­ben Neben­kos­ten alle Kos­ten neben der Mie­te wie zum Bei­spiel für Was­ser­ver­sor­gung, Müll­be­sei­ti­gung oder Hei­zung.

Nied­rig­ener­gie­haus

Von einem Nied­rig­ener­gie­haus ist die Rede, wenn der Jah­res­wär­me­schutz­be­darf die Anfor­de­run­gen der Wär­me­schutz­ver­ord­nung um min­des­tens 25 % unter­schrei­tet.

Nega­tiv­be­schei­ni­gung

Mit der Nega­tiv­be­schei­ni­gung bestä­tigt die jewei­li­ge Gemein­de, dass sie ihr Vor­kaufs­recht an einem Grund­stück nicht in Anspruch neh­men wird.

Nenn­be­trag

Bei der Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung beschreibt der Nenn­be­trag die Sum­me des bean­trag­ten Dar­le­hens­be­trags zzgl. der Kos­ten für Bear­bei­tungs­ge­büh­ren und einer Recht­schuld­ver­si­che­rung.

Nieß­brauch

Hat eine Per­son das Recht auf Nieß­brauch für ein Grund­stück oder ein Gebäu­de, kann sie die­ses als wirt­schaft­li­cher Eigen­tü­mer nut­zen.

Notar

Der Notar ist für die rechts­ver­bind­li­che Beur­kun­dung von Ver­trä­gen und ande­ren Doku­men­ten zustän­dig. Bei einem Immo­bi­li­en­ver­kauf berät er bei­de Par­tei­en und über­nimmt ver­schie­de­ne Auf­ga­ben in der Ver­trags­ab­wick­lung.

Nutz­flä­che (NF)

Die Nutz­flä­che ist ein Teil der Grund­flä­che und beschreibt den Teil eines Gebäu­des oder Grund­stü­ckes, den man tat­säch­lich nut­zen kann.

Ober­ge­schoss (OG)

Alle Eta­gen außer dem Erd­ge­schoss und dem Dach­ge­schoss wer­den als Ober­ge­schoss bezeich­net.

Ober­lei­tung

Die Ober­lei­tung ist ein Strom­ver­sor­gungs­sys­tem, das elek­tri­sche Fahr­zeu­ge wie bei­spiels­wei­se Bus­se und Bah­nen mit Strom ver­sorgt.

Ober­putz

Der Ober­putz ist die obe­re Lage einer Mör­tel­schicht. Er schützt das Mau­er­werk vor äuße­ren Ein­flüs­sen wie z.B. Feuch­tig­keit.

Offe­ne Bau­wei­se

Bei einer offe­nen Bau­wei­se wird ein Ein­fa­mi­li­en­haus all­sei­tig frei­ste­hend auf einem ein­zi­gen Grund­stück erbaut.

Öko­zu­la­ge

Die Öko­zu­la­ge ist eine spe­zi­el­le För­de­rung für ener­gie­spa­ren­de Bau­maß­nah­men, die 2002 von der Ener­gie­spar­ver­ord­nung abge­löst wur­de.

Ope­ra­ti­ve Tem­pe­ra­tur

Die ope­ra­ti­ve Tem­pe­ra­tur beschreibt die „gefühl­te“ Raum­tem­pe­ra­tur. Sie ist ein Mit­tel­wert der Strah­lungs­tem­pe­ra­tur und der Luft­tem­pe­ra­tur.

Orts­ent­wäs­se­rung

Bei der Orts­ent­wäs­se­rung wer­den alle Nie­der­schlags- und Schmutz­was­ser inner­halb eines Ortes abge­lei­tet.

Opti­onsta­rif

Opti­onsta­ri­fe bie­ten Bau­her­ren die Mög­lich­keit, den Zeit­punkt ihres Bau­vor­ha­bens noch nicht fest­zu­le­gen und sich zu einem spä­te­ren Zeit­punkt für ihre Kre­dit­kon­di­tio­nen zu ent­schei­den.

Par­kett

Par­kett ist ein Fuß­bo­den­be­lag aus Holz, der aus­schließ­lich in Innen­räu­men ver­legt wird.

Pas­siv­haus

Ein Haus fällt unter den Begriff Pas­siv­haus, wenn es kei­ne her­kömm­li­che Heiz­an­la­ge benö­tigt, son­dern für sei­nen Heiz­ener­gie­be­darf statt­des­sen auf alter­na­ti­ve Ener­gie­quel­len wie Son­nen­ein­strah­lung oder Ener­gie aus Abwär­me zurück­greift.

Pau­schal­ver­trag

In einem Pau­schal­ver­trag sind Leis­tun­gen zu einem fes­ten Preis fest­ge­schrie­ben.

Pavil­lon

Ein Pavil­lon ist in der Regel ein gar­ten­haus­ähn­li­ches Bau­werk ohne Wän­de in Parks oder Gär­ten.

Per­go­la

Der Begriff Per­go­la bezeich­net eine Lau­be oder einen offe­nen Frei­sitz, der als Sicht- und Son­nen­schutz dient.

Pho­to­vol­ta­ik

Pho­to­vol­ta­ik bezeich­net die direk­te Umwand­lung von Son­nen- in elek­tri­sche Ener­gie.

Plus­ener­gie­haus

Das Plus­ener­gie­haus hat einen sehr hohen Ener­gie­stan­dard. Durch z.B. Solar­zel­len auf dem Dach, Erd­wär­me­über­trä­ger und eine Wär­me­rück­ge­win­nung pro­du­ziert es mehr Ener­gie als es ver­braucht.

Putz

Der Begriff Putz bezeich­net Arbei­ten im Innen- und Außen­be­reich eines Bau­vor­ha­bens, die die Wän­de vor äuße­ren Ein­flüs­sen schüt­zen.

Qua­li­täts­si­che­rung

Um sicher­zu­stel­len, dass bei einem Bau­vor­ha­ben kei­ne Män­gel ent­ste­hen, emp­fiehlt sich eine bau­be­glei­ten­de Qua­li­täts­si­che­rung von der Ange­bots­prü­fung bis hin zur Abnah­me durch kom­pe­ten­te Fach­leu­te.

Quell­lüf­tung

Die Quell­lüf­tung ist ein tur­bu­lenz­ar­mes Zuluft-Sys­tem, bei dem Raum- und Zuluft einen Tem­pe­ra­tur­un­ter­schied auf­wei­sen.

Quer­deh­nung

Durch Wit­te­rungs­ver­hält­nis­se sind Bau­stof­fe und Gebäu­de­tei­le bestimm­ten Span­nun­gen aus­ge­setzt. Bereits in der Pla­nungs­pha­se eines Bau­vor­ha­bens soll­ten Längs- und Quer­deh­nun­gen in die Bau­maß­nah­men ein­kal­ku­liert wer­den.

Quer­schnitt

Im Bau­we­sen stellt der Quer­schnitt das Innen­le­ben des Hau­ses dar und dient spä­ter als Basis für eine Grund­riss­zeich­nung.

Rah­men­zins

Der Rah­men­zins ist eine zusätz­li­che Absi­che­rung für ein Kre­dit­in­sti­tut. Er liegt in der Regel zwi­schen 12 und 18 % und sichert ins­be­son­de­re die jähr­li­chen Neben­leis­tun­gen.

RAL Güte­zei­chen

Das RAL Güte­zei­chen wird vom Deut­schen Insti­tut für Güte­si­che­rung und Kenn­zeich­nung e.V. für Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen ver­ge­ben, die bestimm­te Qua­li­täts­kri­te­ri­en erfül­len.

Rand­be­weh­rung

Bei einer Rand­be­weh­rung wer­den unge­stütz­te Rän­der bei Plat­ten oder Bal­ken mit einer „Beweh­rung“ (Ver­stär­kung) ein­ge­fasst und sta­bi­li­siert.

Rang­be­schei­ni­gung

Mit einer Rang­be­schei­ni­gung gibt ein Notar einem Kre­dit­in­sti­tut die Gewähr­leis­tung, dass die Ein­tra­gung einer Grund­schuld in der rich­ti­gen Rang­fol­ge erfolgt ist.

Rate

Eine Rate ist der ver­trag­lich ver­ein­bar­te Betrag, der zu einem bestimm­ten Ter­min an den Dar­le­hens­ge­ber für ein Bau­vor­ha­ben oder eine Immo­bi­li­en­fi­nan­zie­rung gezahlt wer­den muss.

Real­kre­dit

Der Real­kre­dit ist ein Dar­le­hen, das über Ver­mö­gens- oder Sach­wer­te beson­ders abge­si­chert wird.

Rege­ne­ra­ti­ve Ener­gi­en

Rege­ne­ra­ti­ve Ener­gi­en sind Ener­gi­en, die aus nach­hal­ti­gen Quel­len wie Wind, Was­ser oder Son­nen­ein­strah­lung gewon­nen wer­den. Sie wer­den eben­falls als erneu­er­ba­re Ener­gi­en bezeich­net.

Regen­was­ser­nut­zung

Durch ein spe­zi­ell instal­lier­tes Sys­tem kann Regen­was­ser bzw. ver­brauch­tes Trink­was­ser für die WC-Spü­lung, die Bewäs­se­rung von Gär­ten oder auch zum Wäsche­wa­schen genutzt wer­den.

Rei­hen­haus

Ein Rei­hen­haus zeich­net sich dadurch aus, dass min­des­tens drei Häu­ser Wand an Wand anein­an­der­ge­baut sind.

Rest­schuld

Die Rest­schuld bezeich­net den Rest­be­trag, den ein Kre­dit­neh­mer am Ende der ver­ein­bar­ten Ver­trags­frist noch zu zah­len hat.

Roh­bau

Wur­den die Grund­mau­ern und die Dach­kon­struk­ti­on eines Gebäu­des fer­tig­ge­stellt, spricht man von einem Roh­bau.

RWA

Die Abkür­zung RWA steht für „Rauch- und Wär­me­ab­zugs­an­la­gen“, die oft­mals eben­falls als Rauch­ab­zugs­an­la­gen bezeich­net wer­den. Wenn ein Feu­er aus­bricht, sor­gen die Anla­gen dafür, dass die Flucht­we­ge bereits zu Beginn des Aus­bruchs von Rauch und Hit­ze wei­test­ge­hend frei­ge­hal­ten wer­den.

Rüt­tel­be­ton

Alle Beton­ar­ten, die mit­tels Rüt­teln ver­dich­tet wer­den, bezeich­net man als Rüt­tel­be­ton.

Sach­ver­stän­di­ger

Sach­ver­stän­di­ge haben im Bau­we­sen und Immo­bi­li­en­sek­tor die Auf­ga­be, neu­tral zu bera­ten, zu prü­fen und zu begut­ach­ten. Ihre Doku­men­ta­tio­nen die­nen oft als Grund­la­ge für Preis­ver­hand­lun­gen, Ver­trags­ge­stal­tun­gen oder Gerichts­ver­hand­lun­gen.

Sach­wert

Der Sach­wert ist der Wert von Wirt­schafts­gü­tern wie z.B. Gebäu­den. Er ist die Sum­me von Boden­wert, Bau­wert der Außen­an­la­gen und Gebäu­de­wert.

Sanie­rung

Unter dem Begriff Sanie­rung ver­steht man die Erneue­rung von Tei­len eines Gebäu­des durch grund­le­gen­de Reno­vie­rungs- und Repa­ra­tur­maß­nah­men.

Sat­tel­dach

Das Sat­tel­dach besteht aus zwei oder mehr geneig­ten Flä­chen, die an der höchs­ten Stel­le auf­ein­an­der tref­fen.

Schlüs­sel­fer­tig

Wur­de der Bau eines Gebäu­des als „schlüs­sel­fer­tig“ ver­ein­bart, bedeu­tet dies, dass sämt­li­che Leis­tun­gen und Arbei­ten zum Zeit­punkt der Abnah­me abge­schlos­sen sind. Je nach Bau­un­ter­neh­men kann das Sta­di­um der Fer­tig­stel­lung aller­dings vari­ie­ren.

Schall­däm­mung

Eine pro­fes­sio­nel­le Schall­däm­mung ver­hin­dert, dass Lärm und Geräu­sche von außen in das Inne­re eines Gebäu­des gelan­gen.

Schluss­ab­nah­me

Bei der Schluss­ab­nah­me (auch Gebrauchs­ab­nah­me genannt) bestä­ti­gen die Behör­den, dass ein Gebäu­de bau­tech­nisch und bau­recht­lich genutzt wer­den kann. Eben­falls wird die fina­le Abnah­me eines Bau­vor­ha­bens durch den Bau­her­ren als Schluss­ab­nah­me bezeich­net.

Schufa

Die Abkür­zung Schufa steht für „Schutz­ge­mein­schaft für all­ge­mei­ne Kre­dit­si­che­rung“ und gibt Aus­kunft über die Kre­dit­wür­dig­keit von Per­so­nen.

Schön­heits­re­pa­ra­tu­ren

Der Begriff Schön­heits­re­pa­ra­tu­ren deckt alle Maß­nah­men ab, die Mie­ter für die Instand­set­zung einer Woh­nung vor­neh­men.

Solar­an­la­ge

Eine Solar­an­la­ge wan­delt Son­nen­en­er­gie in eine ande­re Ener­gie­form um.

Son­der­nut­zungs­recht

Mit einem Son­der­nut­zungs­recht kann ein Wohn­ei­gen­tü­mer einen bestimm­ten Bereich eines gemein­schaft­li­chen Eigen­tums nut­zen.

Son­der­til­gung

Eine Son­der­til­gung ist eine Zah­lung, die außer­halb der ver­ein­bar­ten Raten­zah­lun­gen eines Dar­le­hens gezahlt wird und somit des­sen Lauf­zeit ver­kürzt.

Sta­tik

Im Bau­we­sen wird durch die Sta­tik die Trag­fä­hig­keit und Sta­bi­li­tät eines Gebäu­des sicher­ge­stellt. Sie wird von Archi­tek­ten und Inge­nieu­ren unter Berück­sich­ti­gung ver­schie­dens­ter Kri­te­ri­en berech­net.

Staf­fel­mie­te

Der Begriff Staf­fel­mie­te beschreibt eine Mie­te, die sich nach einem fest­ge­leg­ten Zeit­raum auto­ma­tisch erhöht. Die Miet­erhö­hun­gen wer­den bereits bei Ver­trags­un­ter­zeich­nung ver­ein­bart.

Teil­bau­ge­neh­mi­gung

Wenn ein Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren sehr lang­wie­rig ist, kann eine Teil­bau­neh­mi­gung bean­tragt wer­den, die den Bau von bestimm­ten Gebäu­de­ab­schnit­ten geneh­migt.

Tief­bau

Der Tief­bau befasst sich mit Bau­vor­ha­ben, deren Errich­tung unter oder direkt an der Erd­ober­flä­che durch­ge­führt wird.

Til­gung

Als Til­gung bezeich­net man die Zah­lung, die von einem Dar­le­hens­neh­mer an sein Kre­dit­in­sti­tut in regel­mä­ßi­gen Abstän­den gezahlt wird.

Tra­gen­de Wän­de

Tra­gen­de Wän­de sind ein Haupt­be­stand­teil eines Gebäu­des, für sie gel­ten bestimm­te Rege­lun­gen und Vor­schrif­ten. Sie tra­gen nicht nur das Gewicht eines Geschos­ses, son­dern neh­men eben­falls hori­zon­ta­le Kräf­te des gesam­ten Bau­werks auf.

Trau­fe

Der Begriff Trau­fe (auch Dach­flä­chen­brei­te genannt) bezeich­net die Tropf­kan­te eines Daches.

Trenn­wand

Eine Trenn­wand ist eine Innen­wand, die kei­ne tra­gen­de Funk­ti­on hat und Räu­me von­ein­an­der trennt.

Treu­hand­kon­to

Ein Treu­hand­kon­to ist ein spe­zi­el­les Kon­to, auf dem Ver­mö­gen gebucht wird, das nicht dem Kon­to­in­ha­ber gehört. Der Kon­to­in­ha­ber wie z.B. ein Notar oder Rechts­an­walt führt das Kon­to im eige­nen Namen, aber für sei­nen Kunden/Klienten.

Tritt­schall

Tritt­schall bezeich­net man als den Schall, der durch die Bewe­gung von Men­schen auf einem Fuß­bo­den ent­steht. Um dem ent­ge­gen­zu­wir­ken, wird bei Neu­bau­ten in der Regel eine ent­spre­chen­de Tritt­schall­däm­mung ein­ge­baut.

Tro­cken­bau

Der Begriff Tro­cken­bau beschreibt das Zusam­men­fü­gen von indus­tri­el­len Halb­zeu­gen ohne durch­näs­sen­de Bau­stof­fe (z.B. Trenn­wän­de, Wand­tro­cken­putz oder Ver­kof­fe­run­gen).

Typen­haus

Bei einem Typen­haus sind sowohl die Form als auch der Grund­riss fest vor­ge­ge­ben und kön­nen nicht ohne Wei­te­res ver­än­dert wer­den. 

Umbau

Bei einem Umbau wird ein Gebäu­de in sei­ner Gestalt, Aus­füh­rung oder Form ver­än­dert.

Umnut­zung

Die Umnut­zung ist eine Ände­rung der Nut­zungs­art eines Gebäu­des oder auch von Tei­len eines Gebäu­des. Zuvor muss jedoch ein Antrag bei der zustän­di­gen Bau­be­hör­de gestellt wer­den, der gege­be­nen­falls erheb­li­che Bau­maß­nah­men mit sich füh­ren kann.

Umschul­dung

Bei einer Umschul­dung wird ein Dar­le­hen bei einem Kre­dit­in­sti­tut abge­löst, wofür wie­der­um ein Kre­dit auf­ge­nom­men wird.

Unbe­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung

Mit einer Unbe­denk­lich­keits­be­schei­ni­gung erklärt das Finanz­amt, dass eine Per­son sei­ner Steu­er­pflicht stets nach­ge­kom­men ist.

Unter­mie­te

Der Begriff Unter­mie­te beschreibt ein Miet­ver­hält­nis, bei dem ein Mie­ter Tei­le sei­nes gemie­te­ten Objekts an eine wei­te­re Per­son wei­ter ver­mie­tet.

Unter­putz

Der Unter­putz bil­det die unters­te Lage des Put­zes und dient als Haft­grund auf einem Mau­er­werk.

Valu­tie­rung

Die Valu­tie­rung ist die Aus­zah­lung eines Dar­le­hens­be­tra­ges.

Ver­gleichs­mie­te

Die Ver­gleichs­mie­te ist ein Quer­schnitt aller Mie­ten inner­halb eines Ortes und bie­tet eine gute Ver­gleichs­mög­lich­keit mit ande­ren Wohn­ge­bäu­den der Regi­on.

Ver­mes­sung

Bei einer Ver­mes­sung wer­den bestimm­te Punk­te bei z.B. einem Grund­stück mess­tech­nisch erfasst.

Ver­kehrs­wert

Der Ver­kehrs­wert eines Gebäu­des ist der Markt­wert einer Immo­bi­lie.

Ver­mitt­ler­pro­vi­si­on

Eine Ver­mitt­ler­pro­vi­si­on ist ein Anteil des Auf­trags­vo­lu­mens, den z.B. ein Immo­bi­li­en­mak­ler für die Ver­mitt­lung eines Wohn­ge­bäu­des erhält.

VOB

Die Abkür­zung VOB steht für „Ver­din­gungs­ver­ord­nung für Bau­leis­tun­gen“ und regelt den Wett­be­werb im gesam­ten Bau­we­sen.

Voll­ge­schoss

Der Begriff Voll­ge­schoss bezeich­net eine Eta­ge mit einer Min­dest­hö­he von 2,3 Metern, die voll­stän­dig über der Gelän­de­ober­flä­che liegt.

Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung

Wird ein Dar­le­hens­ver­trag von Sei­ten des Dar­le­hens­neh­mers vor­zei­tig gekün­digt, muss er dem jewei­li­gen Kre­dit­in­sti­tut eine Vor­fäl­lig­keits­ent­schä­di­gung zah­len.

Vor­kaufs­recht

Hat eine Per­son für ein Grund­stück oder ein Gebäu­de ein Vor­kaufs­recht, kann sie die­ses erwer­ben, bevor es an einen Drit­ten ver­kauft wird.

Vor­mer­kung

Durch eine Vor­mer­kung im Grund­buch kann z.B. der Käu­fer eines Grund­stücks über die­ses ver­fü­gen, obwohl die offi­zi­el­le Ein­tra­gung in das Grund­buch noch nicht erfolgt ist. 

Warm­dach

Ein Warm­dach ist ein ein­scha­li­ges Dach, das über einer unbe­lüf­te­ten Dach­kon­struk­ti­on errich­tet wird. Die Dach­haut wird hier­bei direkt auf die Däm­mung gesetzt.

Warm­mie­te

Die Warm­mie­te ist der gesam­te Miet­be­trag inklu­si­ve aller Neben­kos­ten wie Hei­zung, Müll­ab­fuhr oder Warm­was­ser.

Was­ser­haus­halts­ge­setz (WHG)

Das Was­ser­haus­halts­ge­setz gibt den Rah­men für die jewei­li­gen Was­ser­ge­set­ze der Bun­des­län­der vor. Es regelt die Nut­zung und den Schutz von Grund­was­ser und Ober­flä­chen­ge­wäs­sern.

Was­ser­zäh­ler

Ein Was­ser­zäh­ler ist ein Mess­ge­rät, das den Was­ser­ver­brauch z.B. eines Gebäu­des angibt.

Wär­me­be­darf

Der Wär­me­be­darf gibt an, wel­che Men­ge an Wär­me für eine dau­er­haft ange­neh­me Wohn­tem­pe­ra­tur benö­tigt wird.

Wär­me­be­darfs­aus­weis

Der Wär­me­be­darfs­aus­weis ist eben­falls unter dem Namen Ener­gie­be­darfs­aus­weis bekannt. Die­ser ist seit dem Jahr 2008 für alle Gebäu­de Pflicht und beinhal­tet Anga­ben zu der ener­ge­ti­schen Gebäu­de­qua­li­tät.

Wär­me­däm­mung

Die Wär­me­däm­mung eines Bau­vor­ha­bens ist ent­schei­dend für den spä­te­ren Ener­gie­ver­brauch. Durch die rich­ti­ge Wär­me­däm­mung kön­nen erheb­li­che Heiz­kos­ten gespart wer­den.

Wege­recht

Besteht ein Wege­recht für einen Durch­gang oder einen Weg, der über ein frem­des Grund­stück führt, hat die Öffent­lich­keit das Recht, die­se zu nut­zen.

Wert­ermitt­lung

Bei der Wert­ermitt­lung von Gebäu­den oder Grund­stü­cken wird der Wert des Objek­tes in einem spe­zi­el­len Ver­fah­ren ermit­telt. 

Wie­der­kaufs­recht

Ist in einem Kauf­ver­trag ein Wie­der­kaufs­recht fest­ge­schrie­ben, kann der Ver­käu­fer das ver­kauf­te Objekt zu einem spä­te­ren Zeit­punkt zurück­kau­fen.

Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung

Die Wohn­ei­gen­tums­för­de­rung rich­tet sich in der Regel an jun­ge Fami­li­en mit gerin­gem Ein­kom­men und ermög­licht die­sen, Wohn­ei­gen­tum zu schaf­fen.

Wohn­flä­che

Die Wohn­flä­che bezeich­net alle Räu­me, die bewohnt wer­den kön­nen. Kel­ler­räu­me, Gara­gen oder Abstell­kam­mern sind in der Wohn­flä­che nicht mit ein­be­zo­gen.

Xylol

Xylol ist ein Löse­mit­tel, das in eini­gen Far­ben, Lacken und Uni­ver­sal­ver­dün­nern ent­hal­ten ist. Da in der Ver­gan­gen­heit Neben­wir­kun­gen wie Kopf­schmer­zen oder Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen durch Xylol-Dämp­fe fest­ge­stellt wur­den, emp­feh­len Exper­ten, aus­schließ­lich Xylol-freie Bau­stof­fe zu ver­wen­den.

Zeit­miet­ver­trag

Ein Zeit­miet­ver­trag ist ein Miet­ver­trag über einen bestimm­ten Zeit­raum.

Zes­si­on

Eine Zes­si­on beschreibt die ver­trag­lich ver­ein­bar­te Abtre­tung einer For­de­rung eines Gläu­bi­gers an einen ande­ren Gläu­bi­ger.

Zins

Der Zins ist der Betrag, den ein Dar­le­hens­neh­mer sei­nem Gläu­bi­ger zusätz­lich zu der Kre­dit­rück­zah­lung zu zah­len hat.

Zwangs­ver­stei­ge­rung

Mit einer Zwangs­voll­stre­ckung kann ein Kre­dit­in­sti­tut sei­ne Ansprü­che an einen Dar­le­hens­neh­mer gel­tend machen, der sei­nen Zah­lun­gen nicht mehr nach­kom­men kann. So kann z.B. ein Haus, das mit einem Kre­dit finan­ziert wur­de, in einer Zwangs­ver­stei­ge­rung ver­kauft wer­den.

Zwi­schen­kre­dit

Der Zwi­schen­kre­dit beschreibt ein kurz­fris­ti­ges Dar­le­hen, das durch einen lang­fris­ti­gen Kre­dit oder Eigen­ka­pi­tal abge­löst wird.

Zins­bin­dung

Bei einer Zins­bin­dung ist der Zins­satz eines Dar­le­hens für einen bestimm­ten Zeit­raum fest­ge­schrie­ben.

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